Wie kann ich meine seelische Widerstandskraft mit Hypnose stärken?


Der Verlust einer geliebten Person, traumatische Erlebnisse wie Tsunami, Erdbeben, Terroranschläge usw. hinterlassen Spuren im Gedächtnis des Betroffenen. Wie verkraftet ein Mensch solche Schicksalsschläge? Wie stark wirken sich für den Einzelnen die seelischen Belastungen aus solchen Schreckenserlebnissen aus? Die Resilienzfiorschung - ein neuer Zweig in der Psychologie – untersucht die Fähigkeit des Menschen, schwere Schicksalsschläge ohne langfristige Folgen zu überstehen. Mehr als 50 % der Menschen, die den Terroranschlag des 9/11 erlebten, erlitten keine posttraumatischen Störungen. Eine Langzeitstudie in Hawaii zeigte, dass sich ein Drittel von 700 untersuchten Kindern trotz seelischer Belastungen durch Armut, Krankheit, Gewalt oder Scheidung der Eltern positiv entwickeln konnten. Eine ähnliche Schlussfolgerung zieht der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky: Ein Drittel der von ihm untersuchten weiblichen KZ-Überlebenden erwiesen sich als psychisch gesund, trotz der erlebten schweren Vergangenheit. (Quelle: NZZ am Sonntag 10.8.08 „Schutzmantel der Seele“ Birgit Schmid). Offensichtlich haben Menschen unterschiedliche Fähigkeiten, mit belastenden Erlebnissen fertig zu werden. Förderlich scheint bei Kindern der Entwicklungsschritt in der Individuationsphase, wenn es lernt Verantwortung zu übernehmen und dabei erlebt, dass ihm von Seiten der Bezugspersonen etwas zugetraut wird. Damit wächst das Vertrauen in die eigene Kraft und das Bewusstsein, selbst auf sein Leben Einfluss nehmen können und selbst etwas bewirken zu können. In Hypnose besteht die Möglichkeit zur Bewältigung traumatischer Erlebnisse. Diese werden wieder erfahrbar gemacht, um die Gefühle zu konfrontieren, zu distanzieren und seelische Ressourcen zu ihrer Ablösung zu suchen. In der aufdeckenden Art der Hypnose, wie sie die GTH anwendet, erkennt der Klient selbst seine Möglichkeiten, für sich neue Wege einzuschlagen, um den Belastungen aus der Vergangenheit das Störungspotential zu entziehen.

Quelle: GTH Schweiz